So wandelst du Stress in Chancen um

Wie du Stress in positive Energie umwandelst

Stress ist allgegenwärtig im Leben und er wird sich nicht immer vermeiden lassen. Stress kann uns manchmal überwältigen. Was kannst du dagegen tun? 

Du kannst lernen, Stress als Chance zu betrachten. Wie dein Körper auf Stress reagiert, ist eng damit verbunden, wie du Stress bewertest. Deine innere Einstellung ist entscheidend, wenn es darum geht, einen gesunden Umgang mit Stress zu lernen. Nachfolgend findest du Methoden, wie du lernst, Stress in Chancen zu verwandeln.

Verändere deinen Blick auf die Dinge

Stress entsteht oft aus negativen Gedanken und einer pessimistischen Sichtweise. Versuch deine Sichtweise auf scheinbar stressige Dinge zu ändern.  

Hier sind fünf Fragen, die dir helfen können, eine positive Sichtweise auf eine stressige Situation einzunehmen:

  • Was kann ich aus dieser Situation lernen?
  • Welche neuen Möglichkeiten oder Chancen eröffnen sich durch diese Herausforderung?
  • Wie kann ich meine Stärken nutzen, um diese Situation zu meistern?
  • Welche positiven Aspekte kann ich inmitten des Stresses erkennen?
  • Wie kann ich diese Situation als Wachstums- oder Entwicklungsmöglichkeit betrachten?

Stelle dir diese Fragen und lenke deine Gedanken bewusst auf positive Facetten in einer stressigen Situation. Eine positive Sichtweise nimmt dem Stress seine Macht über dich und du kannst damit leichter damit umgehen.

Nutze Herausforderungen als Wachstumschance

Statt dich von stressigen Situationen überwältigen zu lassen, betrachte sie als Gelegenheit, um persönlich zu wachsen. Jede Herausforderung, sei es eine berufliche Aufgabe oder eine schwierige zwischenmenschliche Beziehung, bietet die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entwickeln und an innerer Stärke zu gewinnen.

Mein passendes Lieblings-Mantra dazu: Ich wachse mit meinen Aufgaben

Richte deinen Blick auf Lösungen, nicht auf Probleme

Ein positives Mindset bedeutet, den Fokus auf Lösungen zu legen, anstatt in den Problemen stecken zu bleiben. Wenn du nach Lösungen suchst und ins Handeln kommst, wirst du feststellen, wie du ruhiger wirst. 

Aber versteife dich nicht darauf und suche krampfhaft nach Lösungen. Manchmal ist es besser, ein Problem für eine Weile sein zu lassen und sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Oftmals fällt dir genau dann die Lösung ein.

Stell dir vor du hättest die Herausforderung schon bewältigt

Etwas, das mir bei scheinbar besonders schwierigen Herausforderungen hilft, ist das Visualisieren, wie es mir danach geht. Stell dir vor, du hast eine stressige Situation oder Herausforderung erfolgreich bewältigt. Wie wirst du dich fühlen? Erleichtert? Stärker? Stressresistenter? Einfach nur gut?

Wie macht es dein Leben besser, wenn du dich der Situation oder Herausforderungen stellst? Selbst, wenn es dein Leben nicht gravierend beeinflusst, wirst du stärker und widerstandsfähiger daraus hervorgehen.

Mein passendes Lieblings-Mantra dazu: Was mich nicht umbringt, macht mich stärker

Was kannst du in der Situation für dich tun?

Steht eine große Herausforderung an, überlege, was du in der Situation für dich Gutes tun kannst. Was könnte dir helfen, dich in dem Moment besser zu fühlen? Hier ein persönliches Beispiel:

Der erste Tag im neuen Job: Der erste Tag in einem neuen Job erzeugt definitiv Stress. Was kannst du also tun?

  1. Überlege dir etwas, das dir hilft, dich auf diesen Tag zu freuen. Vielleicht kaufst du dir ein neues Kleidungsstück und trägst es erstmals an diesem Tag. Das erzeugt Vorfreude.
  2. Gönn dir etwas Schönes nach dem Ende des Arbeitstages, z.B. ein Abendessen mit einem geliebten Menschen. So hast du noch etwas, worauf du dich an diesem Tag freuen kannst.
  3. Stelle dir vor, was dich an diesem Tag Angst beruhigen könnte. Ich beispielsweise werde immer in dem Moment ruhiger, wenn ich an meinem neuen Arbeitsplatz sitze und meinen Computer einrichte. Das ist meistens der Moment, wo ich erstmals durchatmen kann. Auf diesen Moment fokussiere ich meine Gedanken. 
  4. Überlege was konkret dir an diesem Tag Angst macht. Bei den meisten Menschen ist es das Unbekannte. Finde so viel wie möglich über den Ablauf an Tag 1 heraus. Gibt es ein Onboarding, Meetings, an denen du teilnehmen sollst, ist ein Lunch mit den neuen Kolleg:innen geplant? So kannst du dich gedanklich auf diese Situationen einstellen und du brauchst keine Sorge vor bösen Überraschungen zu haben. Je mehr du über den Ablauf in Erfahrung bringst, desto leichter wird es dir fallen, den Tag gelassen anzugehen.

Nutze Stress als Ansporn

Stress kann auch motivieren, um deine Ziele zu erreichen und dich zu persönlichem Erfolg anzuspornen. Nutze die Energie, die durch Stress freigesetzt wird, um dich selbst herauszufordern und deine Grenzen zu erweitern. Setze realistische Ziele und belohne dich für deine Fortschritte. So nutzt du den positiven Effekt von Stress.

Grenzen setzen

Manchmal entsteht Stress, weil wir uns zu viel vornehmen, zu viele Aufgaben und Verpflichtungen. Lerne, deine Grenzen zu erkennen und Nein zu sagen, wenn du dich überfordert fühlst. Sagst du öfter mal Nein, lernen auch deine Mitmenschen, deine Grenzen zu respektieren und dir weniger aufzubürden. Nutze dies auch, um Aufgaben zu priorisieren, nicht alles ist wichtig und muss sofort erledigt werden.

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