Diese 5 unterschätzten Auslöser bringen dich aus der Balance
Stress ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das sich auf verschiedene Aspekte deines Lebens auswirken kann. Oftmals denken wir bei Stress an offensichtliche Auslöser, z.B. Arbeitsbelastung, finanzielle Sorgen, Familienalltag oder zwischenmenschliche Konflikte. Doch es gibt auch weniger bekannte Auslöser von Stress, die dich beeinflussen können. In diesem Artikel habe ich fünf solcher Auslöser aufgelistet, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast und wie du ihnen entgegenwirken kannst.
Die Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen
Die Überflutung mit Entscheidungen und Optionen kann zu Überlastung und Stress führen. Wenn du dich oft von Entscheidungen überfordert fühlst, versuche, die Zahl der Auswahlmöglichkeiten zu reduzieren und setze Prioritäten. Teste verschiedene Strategien zur Entscheidungsfindung wie das Gewichten von Vor- und Nachteilen oder das Setzen von klaren Zielen, um dich besser zu entscheiden und Stress zu minimieren.
Hier sind zwei Strategien, die mir helfen schwierige Entscheidungen zu treffen:
- Eine Pro-Contra-Liste: Erstelle eine Liste mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Optionen. Schreibe alle relevanten Punkte auf und bewerte sie objektiv. Dadurch erhältst du eine klare Vorstellung davon, welche Faktoren für dich von Bedeutung sind und von den möglichen Konsequenzen. Das hilft dir, eine Entscheidung zu treffen.
- Folge deinem Bauchgefühl: Ich vertraue bei Entscheidungen meistens auf mein Bauchgefühl. Dein Kopf bewertet Dinge und Situationen anders als dein Bauch. Wenn du eine starke Intuition oder ein inneres Gefühl hast, das dir eine bestimmte Richtung zeigt, kannst du dieser Spur folgen. Es ist wichtig, auf deine innere Stimme zu vertrauen und aufmerksam auf deine Emotionen und Körperreaktionen zu achten.
Erstelle eine Pro-Contra-Liste: Schreibe eine Liste mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Optionen. Schreibe alle relevanten Punkte auf und bewerte sie objektiv. Dadurch erhältst du eine klare Vorstellung davon, welche Faktoren für dich von Bedeutung sind und von den möglichen Konsequenzen. Das hilft dir, eine Entscheidung zu treffen.
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Folge deinem Bauchgefühl: Ich vertraue bei Entscheidungen auf mein Bauchgefühl. Dein Kopf bewertet Dinge und Situationen anders als dein Bauch. Wenn du eine starke Intuition oder ein inneres Gefühl hast, das dir eine bestimmte Richtung zeigt, kannst du dieser Spur folgen. Vertraue auf deine innere Stimme und achte aufmerksam auf deine Emotionen und Körperreaktionen.
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Persönlicher Tipp: Manchmal bin ich nicht sicher, ob das Gefühl in meinem Bauch nur Angst ist oder das, was ich wirklich will. Dann hilft mir Sport. Besonders gern gehe ich eine Runde entspannt laufen, mit Musik, die mich fröhlich stimmt. Nach dem Laufen höre ich was mein Bauch mir in dem Moment sagt und ich treffe die Entscheidung. Bisher habe ich keine Entscheidung je bereut, die ich auf diese Weise getroffen habe.
Zu viele Aufgaben gleichzeitig - Multitasking
Wechselst du ständig zwischen Aufgaben hin und her oder versuchst du mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, ist das Stress pur. Konzentriere dich auf eine Aufgabe und versuche diese abzuschließen, bevor du mit der nächsten Aufgabe beginnst. Auch ich arbeite gerne parallel an verschiedenen Aufgaben und Projekten, aber mal ehrlich, am Ende kann man doch immer nur eine Sache nach der anderen erledigen. Hast du viele Aufgaben vor dir, schreibe diese auf eine To-Do-Liste und arbeite sie eine nach der anderen ab. Beginne mit ein paar einfachen Aufgaben, die du schnell abhaken kannst. Das gibt dir ein gutes Gefühl und deine Liste ist direkt etwas kürzer.
Kennst du Zeitmanagementtechniken wie die Pomodoro-Technik?
Die Pomodoro-Technik ist eine Methode, die dir hilft, produktiver zu sein und deine Aufgaben effizienter zu erledigen. So einfach geht’s:
- Wähle eine Aufgabe aus, die du erledigen möchtest.
- Stelle einen Timer auf 25 Minuten ein und starte ihn. Diese Zeitperiode wird als ein "Pomodoro" bezeichnet.
- Arbeite konzentriert an deiner Aufgabe, ohne dich ablenken zu lassen. Vermeide Ablenkungen wie das Überprüfen von E-Mails oder das Surfen im Internet.
- Wenn der Timer nach 25 Minuten klingelt, machst du eine kurze Pause von 5 Minuten. Nutze diese Pause, um dich zu entspannen, einen kurzen Spaziergang zu machen oder einfach durchzuatmen.
- Nach jeder vierten abgeschlossenen Pomodoro-Einheit, also nach insgesamt 100 Minuten (4 x 25 Minuten), gönne dir eine längere Pause von etwa 15-30 Minuten.
- Wiederhole diese Schritte, indem du immer wieder 25 Minuten konzentriert arbeitest und kurze Pausen machst, bis du deine Aufgabe abgeschlossen hast.
Die Pomodoro-Technik hilft dir, fokussiert zu bleiben und dir bewusst Pausen zu gönnen, um deine Produktivität zu steigern und Stress zu reduzieren. Wichtig ist, dass du den Timer respektierst und dich während der Arbeitsphasen vollständig auf deine Aufgabe konzentrierst.
Negative Selbstgespräche
Deine inneren Dialoge haben großen Einfluss auf dein emotionales Wohlbefinden. Wenn du dich ständig selbst kritisierst oder negative Vorstellungen hast, kann dies zu chronischem Stress führen. Übe dich in positiven Selbstgesprächen und wende positive Affirmationen an. Identifiziere negative Denkmuster und arbeite daran, sie zu durchbrechen, um dein Selbstwertgefühl zu stärken und Stress abzubauen. Ersetze negative Gedanken durch positive, hier ein paar Beispiele:
Negativer Gedanke | Positiver Gedanke |
Ich fühle mich überfordert | Ich wachse mit meinen Aufgaben |
Ich habe Angst etwas falsch zu machen | Fehler sind da, um sie zu machen und daraus zu lernen |
Was werden wohl die anderen über mich denken | Die anderen denken so oder so, egal was ich tue |
Alles ist zuviel, ich weiß nicht wo ich anfangen soll | Ich mache eine Sache nach der anderen |
Wenn ich mich in einer stressigen Situation befinde, atme ich ein paar Mal tief ein und aus und denke an etwas Witziges. Das bringt mich zum Lächeln, so fühle ich mich gleich viel gelassener.
Perfektionismus
Mal ganz ehrlich, der Drang zum Perfektionismus kann manchmal die Garantie für Stress und vor allem Frust sein. Ich spreche hier aus Erfahrung;-))
Der Drang, immer perfekt zu sein und hohe Erwartungen an sich selbst zu haben, führt zuverlässig und verlässlich zu Frust und damit zu Stress. Das macht uns auf Dauer unglücklich.
Besser ist, dir realistische Ziele zu setzen und dich selbst anzunehmen, auch wenn du nicht perfekt bist. Erkenne deine Erfolge an und lass auch Raum für Fehler und persönliches Wachstum. Der Weg ist genauso wichtig wie das Ergebnis.
Digitale Überlastung
Die ständige Nutzung von digitalen Medien, egal ob z.B. Smartphone oder Fernsehen und die permanente Erreichbarkeit können dich auf Dauer überlasten. Die Fülle an Benachrichtigungen, der Druck, immer "am Ball" zu sein, und der ständige Zugang zu Informationen können stressig sein. Setze dir klare Grenzen für die Nutzung digitaler Medien. Schaffe dir Auszeiten von der Nachrichtenflut, Social Media, Direct Messaging etc. Versuchs ab und zu mal mit Digital Detox. Geh raus, genieße die Natur, versuch's mal mit Meditation, anderen Entspannungstechniken oder Sport und Bewegung. Hauptsache du schaltest alles aus und machst etwas außerhalb der digitalen Welt. Suche dir ein Hobby in der realen Welt. Wichtig ist dies vor allem, wenn du beruflich ständig digital arbeitest. Gerade dann sollte ein Hobby nichts mit digitalen Medien zu tun haben, sondern ein deutlicher Gegensatz zu deinem beruflichen Alltag sein. Ich gestalte gerne Dinge, z.B. meinen Garten und ich habe das analoge Lesen von Büchern wiederentdeckt;-) Alternativ nutze ich einen eBook-Reader, der nichts anderes kann als Bücher anzeigen.